Ein Rückblick auf das Schuljahr 2022/23,
in dem wir hofften, in die „Normalität“ der Zeit vor der Pandemie zurückkehren zu können.
Im ersten Halbjahr stand der Schulbetrieb aber noch im Zeichen des Infektionsschutzes und wir mussten:
- (freiwillige) Tests in den Klassen organisieren und durchführen
- Masken- und Testlieferungen verwalten
- Anzahl Erkrankter melden…
Zum 12.2.2023 wurden die Infektionsschutzmaßnahmen aufgehoben, so dass viele unserer
Veranstaltungen stattfinden konnten.
Wie immer ging es an erster Stelle darum,
unsere Kernaufgabe zu erfüllen:
Wir haben die Kinder unterrichtet.
Aber Schule bedeutet auch sehr viel mehr.
Im ersten Halbjahr wurden folgende Veranstaltungen,
die in unser Jahresprogramm gehören, durchgeführt:
Einschulung in der Aula
Ausbildung der Konfliktlotsen und Verkehrslotsen
Motoriktest in den 3. Klassen
Durchführung der Sockeltrainingstage zum Methoden-, Kommunikations- oder Teamtraining in allen Klassen
Vorlesen zum Advent in den Saph-Klassen durch die Leseprofis
Martinsfest der Ergänzenden Betreuung
Vorlesewettbewerb der 6. Klassen in der Aula
Weihnachtssingen in der Aula
Im zweiten Halbjahr waren es diese Veranstaltungen:
Faschingsfeiern
Elternsprechtage
Mädchen- und Jungenfußballturnier der Klassen 4 – 6
Känguru – Wettbewerb in Mathematik
Hoffest
Sommergartenparty (nur für Erwachsene)
Verabschiedung der 6. Klassen (wieder in der Aula)
Zahlreiche Ausflüge und Unterrichtsgänge ergänzten die Unterrichtsarbeit
Klassenfahrten
Sportveranstaltungen
Teilnahme am Crosslauf
Teilnahme der Mädchenfußabll – AG:
am Drumbo-Cup und am Soccerturnier mit Einzug ins Finale.
Das Finale wurde erfolgreich mit
der Berliner Meisterschaft abgeschlossen.
Durchführung der Bundesjugendspiele
für die dritten bis sechsten Klassen
In den Klassen wurden folgende
Aktivitäten und Projekte durchgeführt:
Theateraufführungen
Im Schuljahr 2022 /2023 erarbeiteten sieben Klassen Theater- oder Musiktheaterstücke, gestalteten Bühnenbilder und Kostüme, lernten Texte, probten und führten die Stücke für die Eltern und die Schulgemeinschaft auf der Bühne in der Aula auf.
Klasse 3b: Szenen aus „Till Eulenspiegel“
Klasse A8: „Der Löwe, der nicht lesen konnte“
Klasse 3d: „Die vier Jahreszeiten“
Klasse 6a: „Linie 1“
Klasse 5a: „Wunschpunsch“
Klasse 4a: „Piraten lesen nicht“
Klasse 6c: Musical „Schule der Wünsche“
Die Klassen A6, A7, 3c, 3b und 3a, 6a und 4c, sowie der Theater- und der Tanz-AG der Ergänzenden Betreuung traten mit einem Beitrag auf der Bühne zum Hoffest auf.
Projekte
Das Projekt „Nachhaltigkeit Denken Lernen“ wurde in der 5b durchgeführt.
Die fünften Klassen führten das Programm „Fairplayer“ durch.
Das Familienzentrum Balance wurde von den fünften Klassen besucht.
Die Polizei führte Workshops zum Thema „Ich geh mit keinem Fremden mit“ in den Saph- Klassen durch.
Die Floating University arbeitete mit den Klassen 5b, 4a, 4c, A8, 3c zum Thema „Wasser“.
Die Klasse 4b nahm am Projekt „Tanz Zeit“ teil und präsentierte ihr Arbeitsergebnis im GRIPS Podewil.
Die Klassen 4c,6a und 6b nahmen an „6 k united“ teil.
Die 5c veranstaltete einen Kuchenverkauf, um den Erlös den Erdbebenopfern in der Türkei zu spenden.
Weitere Aktivitäten, die organisiert wurden
Übungs- und Prüfungstermine
für den Radfahrschein in der Jugendverkehrsschule
Besuch des Schulzahnarztes
Unterweisung zum Thema Zahnpflege
durch die „Zahnfee“ in allen Klassen
VERA Vergleichsarbeiten in den 3. Klasse
Schüleraktivitäten
Die Leseprofis gestalteten mehrfach die Vitrine im Eingang zu Lesethemen und führten wieder Lesepausen durch,
versahen einen Büchereidienst,
haben ein Adventslesen angeboten.
Sie haben ein Bilderbuchkino
für die künftige SchulanfängerInnen durchgeführt
und nahmen am Halbjahres- und Abschlusstreffen
der Berliner Leseprofis teil.
Die Verkehrslotsen sorgten für einen sicheren Schulweg.
Die Konfliktlotsen begleiteten die großen Pausen
und führten Mediationsgespräche.
Die Klassensprecher der ersten bis sechsten Klassen trafen sich zu Klassensprecherversammlungen.
Die Klassensprecher der vierten bis sechsten Klassen trafen sich zur Schülerjury.
Die Schulsprecher nahmen an den Schulkonferenzen und an den Bezirkstreffen der Schülersprecher teil.
Fördern
Aufgrund der geringeren Lehrerstundenausstattung, konnten wir nicht alle Förderangebote der vergangenen Jahre aufrechterhalten.
Es blieben
- LRS Stunden
- Dyskalkuliestunden, die aus
unserem Stundenpool organisiert wurden.
Des Weiteren konnten Angebote
mit Kooperationspartnern beibehalten werden
In Zusammenarbeit mit Ergopedia wurde
die schulbasierte Ergotherapie
und in Zusammenarbeit mit dem
Nachbarschaftshaus Urbanstraße e.V.
die Lern- und Sprachförderung,
sowie in Zusammenarbeit mit
dem Nachhilfezentrum „Albert Einstein“
Hausaufgabenhilfen
fortgeführt.
Schule und Ergänzende Betreuung boten diese Arbeitsgemeinschaften an:
Konfliktlotsen
Leseprofis
Mädchenfußball
Calliope
Bücherei
Schülerzeitung
Artistik
Tanz
Theater
Go – Spiel
Kreatives Schreiben
Trommeln
Arbeit zur Schulentwicklung
Für Kinder mit Unterstützungsbedarf wurden zu Schuljahresbeginn von den Klassenteams Förderpläne abgestimmt und formuliert und mindestens einmal im Schuljahr überprüft.
Zu Beginn des Schuljahres wurden die Stoffverteilungspläne des Vorjahres von den FachkollegInnen auf der Klassenstufe überarbeitet und abgestimmt.
Die Arbeitsgruppen „Sinus“, „schulnahe Beratung“ trafen sich regelmäßig, die Steuergruppe ebenso.
Es wurden schilFs (schulinterne Fortbildungen) organisiert, am Kinderschutzkonzept gearbeitet, der Schulvertrag besprochen.
Zusammenarbeit mit GEV und Förderverein
Die Gesamtelternvertreter*innen und die Eltern des Fördervereins haben unsere Arbeit weiterhin
engagiert, wertschätzend,
kritisch und ideenreich
unterstützt.
Sie haben
- die Eltern der Schulanfänger auf der Einschulungsfeier willkommen geheißen und sie mit Getränken und Gesprächsangeboten versorgt,
- einen „Saft – und Sektempfang“ für die Eltern der Saph organisiert,
- im GEV- Vorstand mit der Schulleitung regelmäßig Informationen ausgetauscht, abgestimmt und in die Elternschaft kommuniziert,
- sich rege in den Gremien beteiligt,
- die GEV – Sitzungen sehr professionell, zielführend und
lösungsorientiert durchgeführt,
- einen Aktionstag „Wasser ins Baerwaldbad“ organisiert und durchgeführt,
- sich zum Thema Mensa sehr engagiert,
- das Hoffest organisiert und die Durchführung unterstützt,
- einen „Sommergarten“ für Eltern und PädagogInnen zum Schuljahresabschluss organisiert.
Schulsozialarbeit
Die MitarbeiterInnen der Schulsozialarbeit boten für die SchülerInnen eine Schülersprechstunde in einer großen Pause an, führten die Schülerjury mit Ihnen durch und organisierten Teestunden für kleine Kindergruppen.
Sie boten Beratungen für Eltern, PädagogInnen und SchülerInnen an, standen für Fragen und Gespräche zur Verfügung und nahmen an Schulhilfe-, Klassen-, Gesamt- und Schulkonferenzen teil.
Herausforderungen bei der Stundenplanung
Die Gestaltung des Stundenplans und die Organisation des Unterrichts war und wird auch im kommenden Schuljahr aufgrund der knappen, z.T. fehlenden Ausstattung herausfordernd sein.
Auch im Schuljahr 22 /23 Jahr gab es einen erhöhten Vertretungsbedarf, verursacht durch Schwangerschaften und die zu diesem Zeitpunkt noch geltenden Infektionsschutz-Maßnahmen.
Nach wie vor ist es schwierig, ausgebildetes Personal zu finden.
Zwei KollegInnen sind in der Ausbildung und absolvieren derzeit ihr Studium, sie können daher nicht jeden Tag an der Schule sein.
Im Februar begann eine Kollegin ihr Referendariat bei uns,
auch während der Ausbildung sind
die Einsatzzeiten an der Schule eingeschränkt.
Eine Kollegin ging zum zweiten Halbjahr in Pension.
Wir freuen uns, dass drei unserer Lehreranwärterinnen die Prüfung efolgreich bestanden haben und an der Schule bleiben konnten.
Es wurden StudentInnen und PraktikantInnen betreut.
Das klingt alles schon fast
nach Normalität wie in der Vergangenheit,
aber so war´s dann leider doch nicht!
Zwei Themen beglückten uns in diesem Schuljahr.
Überschrift für beide:
BAUMAßNAHMEN
Dachsanierung
Durch den Sturm im Februar 2022 wurde das Dach,
das ohnehin an etlichen Stellen reparaturbedürftig war,
so schwer geschädigt, das eine Komplettsanierung erforderlich war.
Im November wurde die Dachsanierung vorbereitet, indem das Schulgebäude eingerüstet wurde.
Das Abdecken erfolgte im Anschluss.
Ende Februar begann das Eindecken,
das nunmehr (Mitte Juli 23) fast beendet ist.
Schulmittagessen
"kostenlos und warm!"
Wir mussten erleben, wie es durch
das Ablehnen aller Vorschläge von Schulseite
zum Einbau einer Mensa in zwei Klassenräume kommt,
wobei dem Raumbedarf für differenzierte und inklusive Arbeit
und den Arbeitsschwerpunkten
eine nur untergeordnete Rolle zugebilligt wurde.
Durch diese Maßnahmen wurde der Schulbetrieb
an vielen Stellen beeinträchtigt:
Die Haupteingänge in das Schulgebäude wurden gesperrt, so dass nur die zwei Notausgänge zum Haus für den Zu- und Ausgang zum Hauptgebäude zur Verfügung stehen.
Der Ausgang auf der Rückseite des Hauptgebäudes ist gesperrt
und die Fläche auf der Rückseite des Hauses
wird als Lagerfläche für Baumaterial genutzt.
Der Zugang zur Schule ist durch ein Gerüst eingeschränkt.
Die Fläche des Schulhofes ist
durch die Sicherung des Gerüstes deutlich verkleinert.
Die Unterrichts- und Arbeitsräume
sind durch das Gerüst leider deutlich dunkler.
Die Bauarbeiter, die vor den Unterrichtsräumen arbeiten,
sorgen für Ablenkung.
Der Baulärm stört Unterricht und Arbeit.
In den Unterrichtsräumen gibt es eine zusätzliche Staubbelastung.
Ein Teilungsraum ist weggefallen.
Es sind Malerarbeiten in drei Räumen notwendig -
nach Sanierungsarbeiten am Dachstuhl.
Der Lehrmittelraum musste für den Einbau der Mensa aufgegeben werden und die Lehr-und Lernmittel während des Unterrichtsbetriebes umgelagert werden.
Weitere Baustellen, die den Schulbetrieb stören:
- Fußbodenarbeiten in drei Räumen, Malerarbeiten in fünf Räumen
- Schaffen eines Wanddurchbruches
zwischen zwei ursprünglichen Klassenräumen
- Entsorgung von Möbeln und Lehrmitteln
und Bestellung von Mobiliar
Was uns noch beschäftigte
Der von unserem langjährigen IT- Beauftragten eingearbeitete und mit dem IT-Betreuer der Schule kommunizierende IT- Experte der Firma Bechtle verließ Deutschland.
Die IT-Betreuung der Schule wurde von der Senatsverwaltung
einer anderen Firma übertragen.
Die Berechnungsgrundlagen zur Ermittlung des Lehrerstundenbedarfes wurden geändert
und bedeuten im Resultat eine geringere Ausstattung.
Die Stunden für die inklusive Beschulung
werden dem Bedarf leider nicht gerecht.
Der Einzugsbereich der Schule wird zum Schuljahr 24 /25 geändert.
Unser Dank gilt all denen,
die sich engagiert eingebracht haben
und unser Schulleben
dadurch bereichern konnten!