Schwerpunkte unserer Schule
Wir sind eine verlässliche Halbtagsgrundschule (VHG)
Unser Unterricht, findet im Zeitraum von frühestens 7.40 Uhr und spätestens 15.15 Uhr statt.
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Kinder der unteren Klassen haben häufig von 8.30 Uhr bis 12.05 Uhr oder 13.15 Uhr Unterricht.
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Ältere Schüler*innen beginnen an einigen Tagen der Woche schon um 7.40 Uhr mit einer sogenannten 0. Stunde oder haben auch mal eine 7. Std., die um 15.15 Uhr endet.
Die Betreuung am Nachmittag im Hort ist freiwillig. Viele Familien begrüßen es, dass die Ganztagsbetreuung nicht verpflichtend ist und die Kinder auch direkt nach dem Unterricht nach Hause kommen können. Daher findet unser Unterricht ausschließlich am Vormittag, bzw. in den höheren Klassen bis maximal 15.15 Uhr statt.
Auch wenn Sie keinen Hortvertrag abschließen, kann Ihr Kind bei uns im Rahmen der verlässlichen Halbtagsgrundschule auch vor Unterrichtsbeginn ab 7.30 Uhr und nach Unterrichtsschluss bis 13.30 Uhr betreut werden.
Davor oder danach ist die Betreuung außerhalb des Unterrichts nur im Rahmen eines Hortvertrags möglich (siehe nächster Absatz).
Wir sind außerdem eine offene Ganztagsschule
Im Rahmen der Ergänzenden Förderung und Betreuung (EFöB oder Hort) kann ihr Kind von 6:00 bis 7:30 Uhr und von 13:30 bis 18:00 Uhr betreut werden. Für die Ergänzende Förderung und Betreuung muss, ähnlich wie für die Kita, ein Betreuungsgutschein beim Jugendamt beantragt werden. Mit diesem Gutschein kann anschließend der Hortvertrag mit unserem Kooperationspartner, dem Nachbarschaftshaus Urbanstraße e.V., das den Hort an unserer Schule organisiert, geschlossen werden. Betreut werden die Kinder in den Hortstationen im Haupthaus (Schulanfangsphase) und im Vorderhaus (höhere Klassen). Der Umfang der Betreuung ergibt sich aus den von Ihnen gebuchten Modulen.
Lehrer*innen und Erzieher*innen arbeiten eng und vertrauensvoll zusammen und tauschen sich regelmäßig aus.
Organisation und Arbeitsschwerpunkte
Aus unserem Leitbild:
Die Stärken und Kompetenzen aller werden gefordert und gefördert. Schüler*innen, Lehrer*innen und Erzieher*innen lernen von - und miteinander und wollen sich dabei wohlfühlen.
Eigenverantwortliches Lernen
Die Kinder werden in allen Klassenstufen im Rahmen der pädagogischen Schulentwicklung (PSE) zu eigenverantwortlichem Arbeiten und Lernen (EVA) angeleitet. Dies ist ein langer Prozess und bedarf der kontinuierlichen Übung. Drei Bausteine kennzeichnen das Projekt:
Methodentraining – Kommunikationstraining – Teamtraining
Um lebenslang erfolgreich arbeiten zu können, trainieren die Kinder hier unter anderem:
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wie sie mit anderen gut zusammenarbeiten,
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wie sie einen Text lesen und sich deren Inhalt erschließen,
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was ihnen hilft, sich Neues zu merken,
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wie sie weitergeben können, was sie neu verstanden haben.
Bis Ende des ersten Halbjahres werden in allen Klassen während der sogenannten Sockeltrainingstage die entsprechenden Techniken vorgestellt und geübt, um sie für alle Schüler*innen und Lehrer*innen zu einem vertrauten Handwerkszeug zu machen.
Die Bausteine sind in folgender Weise den Klassenstufen zugeordnet:
Schulanfangsphase: Ich-Du-Wir und Kommunikationstraining
(im jährlichen Wechsel)
3. Klasse: Teamtraining
4. Klasse: Methodentraining
5. Klasse: Kommunikationstraining
6. Klasse:
Mischung aus Methoden- und
Kommunikationstraining
Unterstützung und Förderung
Alle Schulanfänger*innen nehmen in den ersten Schulwochen mit der kleinen Hexe Mirola an einer spielerischen Lernstandserhebung im Zauberwald teil. Wir erfahren so, was die Kinder schon können und wo wir sie noch unterstützen müssen. Die Förderung der Schulanfänger*innen findet in Zusammenarbeit mit der Ergänzenden Betreuung statt.
Kinder der Schulanfangsphase, die noch Unterstützung benötigen, um sich im Schultag zu orientieren, werden von unserer Lerntherapeutin unterstützt und gefördert.
Soweit es unser Stundenkontingent erlaubt, werden in allen Klassen Förderstunden in Mathematik und Deutsch angeboten.
Medien und PC
Alle Klassen sind inzwischen mit interaktiven Whiteboards ausgestattet. Diese gehören zu unserem alltäglichen Handwerkszeug.
In der dritten Klasse und vierten Klasse werden die Kinder für ca. 10 Wochen an die Nutzung des PCs herangeführt. Im Computerraum wird der Umgang mit dem Internet und Programmen am PC geübt.
Lesen
Lesen eröffnet den Kindern den Zugang zu anderen Welten. Unser Bestreben ist es, ihnen den Zutritt attraktiv zu gestalten.
Wir veranstalten einmal im Jahr ein Lesefest mit allen Kindern.
Lesepaten bieten (Vor-)Lese-Gelegenheiten in Kleingruppen an. Schulbücherei
In der Zusammenarbeit mit den Mitarbeiter*innen der Ergänzenden Betreuung
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wird die Schulbücherei in einigen Stunden am Vormittag im Unterricht genutzt werden
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haben die Kinder jeder Klasse in einer großen Pause in der Woche die Gelegenheit, diese in der Bücherei zu verbringen und Bücher zu entleihen
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können nach Unterrichtsschluss in der Bücherei Bücher entliehen werden
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werden für die Kinder der Schulanfangsphase und deren Eltern Bilderbuchkinonachmittage veranstaltet.
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gibt die Schülerzeitungs-AG regelmäßig eine Schülerzeitung heraus.
Tiergestützte Pädagogik
In drei Hortgruppen gibt es ausgebildete Schulhunde, die die Kinder beim Lernen, Entspannen und beim Erwerb sozialer Kompetenzen unterstützen. Ihre ebenfalls geschulten Besitzer*innen arbeiten als Erzieher*innen im Hort.
Fordern
Regelmäßig beteiligen sich Schüler*innen der dritten bis sechsten Klassen am Känguruwettbewerb in Mathematik.
Anfang Dezember beteiligen sich die Schüler*innen der 6.Klassen am
Vorlesewettbewerb.
Auch im Bereich der Arbeitsgemeinschaften gibt es die Möglichkeit neue Themengebiete und Fertigkeiten zu erarbeiten und zu erwerben.
Inklusion
Schon seit 1995 werden an der Bürgermeister-Herz- Grundschule Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf inklusiv unterrichtet. In jeder Klassenstufe sind inklusive Schwerpunktklassen eingerichtet, in denen Kinder mit erhöhtem Förderbedarf unterrichtet werden.
Etwa 6 % unserer Kinder haben einen anerkannten Förderbedarf und werden in allen Klassen unterrichtet. Zu unserem Kollegium gehören vier Sonderpädagog*innen, die einerseits schwerpunktmäßig in ihren Klassen arbeiten, andererseits dem Kollegium beratend zur Seite stehen. Unterstützt wird diese Arbeit von Facherzieher*innen für Inklusion (in jeder Hortstation arbeitet eine) und Schulhelfer*innen.
Wir arbeiten im Rahmen der Schulnahen Beratung eng mit dem SiBuZ zusammen.
Aus unserem Leitbild:
Die Schule schafft Raum für Bewegung, Sport und musisch-ästhetische Entwicklung.
In Zusammenarbeit mit der Ergänzenden Betreuung ermöglichen Artist*innen in Kooperation mit den Sportlehrer*innen im Rahmen des Sportunterrichts für ein Halbjahr das Kennenlernen der Disziplinen des Zirkus und unterrichten sie in Artistik: Sie üben u. A. Jonglieren, Seiltanz und Kugellauf.
Schulinterne Fußballturniere für die vierten bis sechsten Klassen, der Tischtennisrundlauf, das Schwimmfest für die vierten bis sechsten Klassen, die Bundesjugendspiele und das Sportfest für die Kinder bis zur dritten Klasse, ein Go-Turnier für alle Altersstufen, sowie zahlreiche klasseninterne Theater – und Musikprojekte, die in der Schulgemeinschaft präsentiert werden, machen den Kindern bewusst, dass sie ein Teil der großen Schulgemeinschaft sind und mit ihrem Handeln zum Gelingen des Miteinanders beitragen können.
Viele Kinder vertreten unsere Schule bei Wettbewerben. Im Bereich Sport beteiligen sich Schüler*innen regelmäßig an außerschulischen Wettkämpfen im Fußball, Laufen, Tischtennis und Schwimmen.
Regelmäßig erarbeiten einzelne Klassen Theater-, Tanz- und Musikstücke, werden in unterschiedlichen Fächern Bühnenauftritte eingeübt und in verschiedenen Rahmen vorgeführt, werden kreative Ergebnisse aus dem Kunstunterricht und Arbeitsgemeinschaften im Schulhaus ausgestellt und nehmen Klassen an außerschulischen Projekten teil.
Am Nachmittag bietet auch der Hort (EFöB) Arbeitsgemeinschaften an. Hier kann gefilzt, getöpfert, Go gespielt, an Bewegungsspielen oder der Artistik-AG teilgenommen werden. Außerdem werden eine Fußball-AG, eine Schauspiel-AG und eine AG Comiczeichnen angeboten. (Stand 2023/24)
Aus unserem Leitbild:
Wir fördern die respektvolle Begegnung aller Kulturen innerhalb und außerhalb der Schule.
Ein wichtiger Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Auseinandersetzung mit dem sozialen Lernen.
Regel- und Erziehungsvereinbarungen werden formuliert und solange überarbeitet, bis das Ziel einer einheitlichen Handhabung von allen erreichbar ist.
Wir haben uns Schulregeln gegeben. Diese werden zu Beginn jeden Schuljahres in den Klassen erneut besprochen und von allen Erziehenden eingefordert.
Seit dem Schuljahr 2004/2005 werden Fünft- und Sechstklässler zu Konfliktlotsen ausgebildet. Sie helfen ihren Mitschülern in Konfliktfällen, in einem Gespräch Vereinbarungen zur Wiedergutmachung zu treffen.
In Zusammenarbeit mit der Lebenskundelehrerin, die eine Mediatorenausbildung hat, und den Schulsozialarbeiterinnen werden in den meisten Klassen regelmäßige Stunden zum „Sozialen Lernen“ durchgeführt. In allen Klassen wird mindestens einmal im Monat der Klassenrat durchgeführt.
Des Weiteren übertragen wir den Kindern an vielen Stellen Verantwortung:
Neben der Übernahme von Ämtern in den Klassen versehen die Schüler der vierten Klassen einen Hofdienst, die der fünften Klassen betreuen das Spielehaus und organisieren den Spielgeräteverleih während der Hofpausen, die Schüler*innen der sechsten Klassen unterstützen ihre Mitschüler als Pausenlotsen.
Eine große Zahl von Schüler*innen und Schülern lassen sich zu Schülerlotsen ausbilden.
Jede Klasse wählt sich zwei Klassensprecher*innen. Die Klassensprecher*innen aller Klassen treffen sich regelmäßig zu gemeinsamen Sitzungen.
Die Klassensprecher*innen der vierten bis sechsten Klassen bilden die Schülerjury, die über Anträge von Kindern zur Gestaltung und Verbesserung des Miteinanders berät und Gelder für diese Vorhaben bewilligt. Dieses gemeinsame Beraten und Entscheiden durch Abstimmung ist ein wichtiger Bestandteil in der Demokratiebildung.
Die Schulanfänger*innen werden von den Kindern der vierten Klassen mit einem Bühnenbeitrag bei der Einschulungsfeier begrüßt, die Schüler*innen der sechsten Klassen werden von denen der fünften Klassen verabschiedet. Die Bühnenbeiträge sind sehr vielfältig, es gibt Lieder, Tänze, Sketche, kleine Theater- und Musikstücke, aber auch Artistikvorführungen.
Zum gemeinsamen Hoffest mit der Ergänzenden Betreuung leistet jede Klasse mit Unterstützung der Eltern einen Beitrag. Sie betreuen Spielangebote und beteiligen sich am Bühnenprogramm.
Aus unserem Leitbild:
Die Schule öffnet sich nach außen und kooperier mit außerschulischen Einrichtungen.
Unsere Schule bietet den Kindern gemeinsam mit unserem Kooperationspartner, dem „Nachbarschaftshaus Urbanstraße e.V.“ ein vielfältiges Angebot an Aktivitäten und Arbeitsgemeinschaften im Unterricht und im Rahmen der Ergänzenden Betreuung.
Lesepaten - gefördert durch das Bildungsnetzwerk Bildung des VBKI - unterstützen unsere Arbeit.
Viele Klassen und Gruppen nehmen an außerschulischen Projekten teil.
In Zusammenarbeit mit dem türkischen Konsulat wird ein einstündiger Unterricht in türkischer Sprache und Kultur angeboten.
Alle diese Aktivitäten zeigen die Bereitschaft des Kollegiums sich offen und aktiv mit den unterschiedlichen Bedürfnissen unserer Schüler*innen auseinanderzusetzen und die Bürgermeister-Herz-Grundschule als einen lebendigen und vielseitigen Ort des Lernens zu gestalten.
Diese Art der Organisation erfordert enge Absprachen. Das Kollegium befindet sich in einemständigen Austausch, um unsere Angebote auf die sich verändernden Bedürfnisse unserer Schüler*innen abzustimmen.
Aus unserem Leitbild:
Wir gestalten gemeinsam mit unseren Schüler*innen, deren Eltern und den schulischen Mitarbeiter*innen ein farbenfrohes, lebendiges und vielfältiges Schulleben.
Ende Mai veranstalten alle Eltern und Mitarbeiter*innen von Schule und Ergänzender Betreuung ein Hoffest.
Im Sommer organisieren die Eltern einen Sommergarten-Abend für Erwachsene (Eltern, Erzieher*innen, Lehrer*innen) auf dem Schulhof.
Im Herbst organisieren die GEV und der Förderverein einen Spendenlauf, bei dem die Schüler*innen abhängig von der Anzahl der gelaufenen Runden Gelder für einen wohltätigen Zweck sammeln können.
Im November veranstaltet die
EFöB (Hort) e9n Laternenfest.
Der Förderverein, in dem engagierte Eltern tätig sind, unterstützt diese und viele andere Aktivitäten. Mehrmals im Schuljahr werden unsere beliebten Schul-T-Shirts und Schul-Hoodies verkauft.
Die Schulsozialarbeit unterbreitet mit der Kindersprechstunde, den Teestunden und Themen-Nachmittagen verschiedene Angebote für Eltern, sowie Eltern und Kinder zusätzlich zu ihren Beratungs- und Unterstützungsangeboten.